Ich habe das große Glück, dass mein kleiner Sohn nicht besonders oft krank ist. Und wenn es ihn doch mal erwischt, dann merke ich immer wieder, wie klug der Körper ist – wie Fieber hilft, Dinge selbst zu regulieren. Ich versuche, das zuzulassen und ihn liebevoll zu begleiten, ohne direkt in Aktionismus zu verfallen.
Was bei uns aber definitiv nicht fehlen darf: unser selbstgemachter Air-Roller – verdünnt mit fraktioniertem Kokosöl. Sobald die Nase zu ist, greifen wir beide instinktiv danach. Für Groß und Klein ist das ein wohltuender Helfer, der die Atmung unterstützt und einfach gut tut.
Auch bei Husten, Ohrenschmerzen oder Bauchweh habe ich mittlerweile meine kleinen Helfer parat – sanfte, natürliche Öle, die nicht alles ersetzen müssen, aber wunderbar ergänzen.
In diesem Beitrag zeige ich dir, welche Öle wir im Krankheitsfall griffbereit haben, wie ich sie bei meinem Sohn anwende und worauf du achten solltest – besonders bei kleinen Kindern.
Hausmittel bei Erkältung
Air (auch bekannt als Breathe)
Dieses Öl darf bei uns wirklich nie fehlen. Wenn mein Sohn eine verstopfte Nase hat oder schlecht durchatmen kann, trage ich unseren verdünnten Air-Roller auf Brust und Rücken auf – oft auch auf die Fußsohlen.
Ich liebe es auch im Diffuser: Besonders nachts sorgt es für freie Atemwege und einen ruhigeren Schlaf. Für Kinder bitte immer gut verdünnt anwenden.
💡 Tipp: Für unterwegs fülle ich mir Air verdünnt in ein kleines Inhalierstift-Röhrchen – perfekt für die Handtasche!
Lavendel – beruhigend & vielseitig
Lavendel ist für mich ein echtes Allroundtalent – gerade wenn Fieber im Spiel ist oder mein Kind unruhig schläft. Ich gebe einen Tropfen in den Diffuser oder trage ihn verdünnt auf die Fußsohlen auf.
Es beruhigt nicht nur das Nervensystem, sondern unterstützt auch die Haut, wenn sie durch Schnupfen oder Reiben gereizt ist.
Copaiba – die sanfte Unterstützung
Copaiba ist oft unterschätzt, dabei nutze ich es total gern, wenn mein Sohn unruhig ist, Schmerzen hat oder das Immunsystem einen kleinen Schubs gebrauchen kann.
Ich verwende es innerlich für mich selbst – für Kinder aber bitte nur äußerlich und gut verdünnt!
Teebaum (Melaleuca) – stark & reinigend
Wenn sich eine Erkältung anbahnt oder die Haut gereizt ist (z. B. rund um die Nase), kommt Teebaum bei uns zum Einsatz – natürlich sanft dosiert.
Es unterstützt auch wunderbar bei kleinen Kratzern oder bei Ohr-Themen (äußerlich rund ums Ohr auftragen – nie ins Ohr!).
Eukalyptus – stark & befreiend
Eukalyptus unterstützt wunderbar bei Husten und festsitzendem Schleim. Ich nutze ihn am liebsten im Diffuser oder verdünnt mit Kokosöl auf Brust und Rücken.
Wichtig: Nicht für Kinder unter 3 Jahren – und immer gut verdünnen!
Fenchel (Fennel) – unterschätzter Hustenkiller
Fenchel ist nicht nur gut für den Bauch – ich nutze es auch bei Husten. Der sanfte, süßliche Duft tut Kindern besonders gut. Ich trage es verdünnt auf Brust oder Rücken auf, gern in Kombination mit Siberian Fir oder Lavendel.
Siberian Fir – beruhigt die Bronchien
Ein echtes Wohlfühl-Öl bei trockenem Reizhusten. Ich verwende es gern gemeinsam mit Air im Diffuser oder gebe einen Tropfen verdünnt in eine sanfte Brustsalbe.
Es hat etwas sehr Erdendes und gleichzeitig befreiendes – gerade für Kinder ein toller Begleiter.
Noch etwas ganz persönliches zu diesem wunderbaren Öl. Mein Sohn ist vor einem Jahr am RS Virus erkrankt und dieses Öl hat uns die Nächte so sehr erleichtert.
Es handelt sich hier um keine Empfehlung, sondern um meine Erfahrung.
Dieser Balsam ist perfekt bei Husten, verstopfter Nase oder einfach zum Durchatmen am Abend.
Du brauchst:
50 ml Bio-Kokosöl (fest)
5 Tropfen Air (Breathe)
3 Tropfen Siberian Fir
2 Tropfen Lavendel
1 Tropfen Fenchel
👉 Für Kinder unter 6 Jahren: nur die halbe Menge ätherischer Öle verwenden!
So geht’s:
Kokosöl sanft im Wasserbad schmelzen.
Ätherische Öle einrühren.
In ein kleines Schraubglas füllen und im Kühlschrank fest werden lassen.
Bei Bedarf eine kleine Menge auf Brust und Rücken auftragen – gern auch auf die Fußsohlen.
💡 Optional: Etwas Bienenwachs (ca. 1 TL) hinzufügen, wenn du eine festere Konsistenz möchtest.
Auch wenn mein Kleiner zum Glück selten krank ist – diese ätherischen Öle begleiten uns immer wieder durch kleine Erkältungsphasen. Und ich bin jedes Mal dankbar, wie sanft und effektiv sie wirken, wenn ich sie richtig und bewusst einsetze.
Manche Öle wie Air, Lavendel oder Copaiba sind echte Dauerbrenner bei uns – andere verwende ich je nach Situation. Was mir wichtig ist: Es braucht nicht viel, aber es braucht Achtsamkeit.
Wenn du dir nicht sicher bist, welche Öle zu deinem Kind passen oder wie du sie sicher anwendest – melde dich gern bei mir. Ich helfe dir, einen sicheren und liebevollen Einstieg zu finden.
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